Stretchfolienalternativen

Stretchfolie in schwarz transparent, hellblau und rot

Einwegmaterialien aus Plastik geraten stetig weiter in Verruf, da sie als wenig nachhaltig gelten. Und da Stretchfolien zweifelsohne aus Kunststoff bestehen und somit, überspitzt gesagt, für den Müll produziert werden, versuchen immer mehr Unternehmen, Alternativen zu finden. Diese Suche gestaltet sich nicht einfach, da sich Stretchfolie natürlich nicht einfach nur so, sondern aufgrund ihrer vielen, positiven Eigenschaften über die Jahrzehnte in der Welt der Verpackung durchgesetzt hat.

STRETCHPAPIER — EINE SINNVOLLE ALTERNATIVE?

In den letzten Jahren bieten immer mehr Verpackungshändler Stretchpapier als Alternative zur Handstretchfolie an. Es handelt sich dabei um Kraftpapier, dass anstatt von Folie um Paletten gewickelt werden soll. Jedoch hat die Sache mit dem Stretchpapier einige größere Haken. Zum einen eignet sich Stretchpapier ausschließlich für eine Anwendung in Innenräumen, und kommt somit als Transportverpackung kaum in Frage – denn dass sich Wasser und Papier meist weniger gut vertragen, dürfte jedem vertraut sein. Weiterhin ist Stretchpapier viel dicker als Stretchfolie, wodurch der Materialverbrauch exponentiell höher ist und der CO2-Verbrauch entsprechend steigt. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass Stretchpapier um höchstens 30% gedehnt werden kann, wohingegen bei Stretchfolie eine viel höhere Materialausbeute möglich ist. Somit bleibt vorerst nur ein einziger Vorteil des Stretchpapiers – es macht optisch etwas her, und sieht durch seine braune Farbe nachhaltig aus. Wer  eine wirklich nachhaltige Alternative zur Handstretchfolie sucht, wird in Stretchpapier keine befriedigende Lösung finden.

STRETCHFOLIE MIT REZYKLATANTEIL

Papier ist also keine Lösung – jedenfalls nicht aus heutiger Sicht. Viele Stretchfolien, die man heute auf dem Markt findet, sind deshalb zu einem Teil oder sogar komplett aus recyceltem Material (PCR oder PIR) produziert. Diese Stretchfolien sind zwar auch aus Kunststoff, verbrauchen aber in der Produktion weniger oder gar kein fossiles Erdöl. Allerdings sind auch diese Folien differenziert zu betrachten, da sie in der Leistungsfähigkeit hinter aus Frischmaterial hergestellten Folien zurückfallen. Somit muss eine größere Menge an Folie verwendet werden. Aus diesem Grund muss in jedem Einzelfall abgewogen werden, ob die Nachhaltigkeit wirklich zum Tragen kommt, oder ob sie durch den erhöhten Materialverbrauch wieder entkräftet wird. In diesem Fall wäre eine normale Hochleistungsfolie tatsächlich nachhaltiger.

FAZIT

Die Auswahl an Stretchfolienalternativen ist aktuell noch eher spärlich. Deswegen sagen wir: Die beste und nachhaltigste Alternative zu Stretchfolie, ist weniger und bessere Stretchfolie! Durch eine Optimierung Ihres Verbrauchs können erhebliche Einsparungen erreicht werden, die Ihnen hervorragende Ergebnisse bei minimalem Verbrauch erzielen. So können Plastikmüll- und CO2-Einsparungen mit einer Verbesserung der Ladeeinheitensicherung einhergehen und gleichzeitig Kosten eingespart werden.

Gerne optimieren wir auch bei Ihnen vor Ort, oder Sie kommen uns im Packaging Solution Center besuchen – nehmen Sie jetzt Kontakt auf.